Telemedizin auf Erfolgskurs: Projekt TELnet@NRW feiert über 1.000 Telekonsile

Aachen/Münster, 22. Mai 2019 – Das mit Mitteln des Innovationsfonds geförderte Projekt TELnet@NRW hat seit dem Start der Projektphase im Januar 2017 erfolgreich über 1.000 Telekonsile im ambulanten Sektor durchgeführt. Durch eine speziell eingerichtete digitale Infrastruktur können zwischen den Experten der beiden Universitätskliniken Aachen und Münster sowie den Partnern aus 17 Kooperationskrankenhäusern und zwei Praxisnetzwerken regelmäßig Televisiten und -konsile abgehalten werden. Die Patientenversorgung soll so verbessert und die interdisziplinäre Zusammenarbeit gestärkt werden. Denn eine schnelle Diagnose und Therapie können insbesondere in der Intensivmedizin bzw. bei kritisch kranken Patienten lebensrettend sein.

Ziel von TELnet@NRW ist der Aufbau eines sektorübergreifenden telemedizinischen Netzwerks für Intensivmedizin und Infektiologie. Auf diese Weise sollen klinische und medizinische Strukturen und Prozesse so optimiert werden, dass Behandlungsqualität und Effizienz der Patientenversorgung messbar steigen. Anfang 2017 ging TELnet@NRW unter der Leitung der Uniklinik RWTH Aachen mit dem Universitätsklinikum Münster als regional übergeordnetem Konsortialpartner für das Münsterland an den Start – mit Erfolg: mittlerweile sind mehr als 130.000 Patienten und Patientinnen im Projekt erfasst und anteilig telemedizinisch betreut worden. Konsortialpartner sind die Uniklinik RWTH Aachen, das Universitätsklinikum Münster, das Ärztenetz MuM Medizin und Mehr eG Bünde, das Gesundheitsnetz Köln-Süd e.V., die Techniker Krankenkasse, die Universität Bielefeld und das ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin.

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